(DOWNLOAD) "Neurose bei Sigmund Freud und deren Anwendbarkeit auf den Fall Haitzmann und die Teufelsneurose" by Anonym # eBook PDF Kindle ePub Free

eBook details
- Title: Neurose bei Sigmund Freud und deren Anwendbarkeit auf den Fall Haitzmann und die Teufelsneurose
- Author : Anonym
- Release Date : January 16, 2015
- Genre: Sociology,Books,Nonfiction,Social Science,
- Pages : * pages
- Size : 316 KB
Description
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,0, Ruhr-UniversitÃĪt Bochum (FakultÃĪt fÞr Sozialwissenschaft), Veranstaltung: S Die psychoanalytische Theorie Sigmund Freuds - Grundlagen, Kritik, sozialwissenschaftliche Anwendungen, Sprache: Deutsch, Abstract: ''[D]ie Psychoanalyse sei ein Verfahren, wie man nervÃķs Kranke ÃĪrztlich behandelt, [...]'' So stellt Sigmund Freud die Psychoanalyse vor und impliziert damit eine aktive Behandlungsmethode durch den Psychoanalytiker. Unbeantwortet bleibt allerdings, ob sich das psychoanalytische Behandlungs- und Analyseverfahren auch auf fiktive Beispiele oder historische Ãberlieferungen anwenden lÃĪsst. Der in dieser Arbeit behandelte Fall des Malers Christoph Haitzmann stellt ein solches historisch-literarisches Beispiel dar. Zum allgemeinen VerstÃĪndnis ist zu erklÃĪren, dass Freud die Behandlung und die damit verbundenen Aufzeichnungen nicht selbst durchgefÞhrt hat. Sein Fall bezieht sich auf schriftliche Ãberlieferungen eines ''Herrn Hofrats Dr. R. Payer-Thurn, Direktor der ehemals k.k. FideikommiÃbibliothek in Wien''. Freud betitelt den Fall Haitzmann als ''Teufelsneurose'', womit er eine neurotische Erkrankung bei Haitzmann diagnostiziert. Freud vermerkt beim Fall Haitzmann, dass es ihm nicht um eine reine Anwendung seiner psychoanalytischen Theorie geht. FragwÞrdig ist jedoch, worauf Freud seine Diagnose einer Teufelsneurose stÞtzt, wenn er, wie oben genannt, keine psychoanalytischen Thesen beweisen will, aber letztendlich ein psychoanalytisches PhÃĪnomen diagnostiziert. Es sei auch gar nicht seine [Freuds] Absicht, diesen Fall als Beweismittel fÞr die GÞltigkeit der Psychoanalyse zu verwerten, er setze vielmehr die Psychoanalyse als gÞltig voraus und verwende diese dazu, um die dÃĪmonologische Erkrankung des Malers aufzuklÃĪren. Freud nutzt somit, wie oben aufgefÞhrt, die psychoanalytische Technik als Zweckmittel, um ein PhÃĪnomen [den Teufel] erklÃĪren und verstehen zu kÃķnnen. Dies impliziert zwangslÃĪufig psychoanalytische Thesen, womit Freud indirekt die Psychoanalyse und ihre Technik herausstellt und ihre AllgemeingÞltigkeit hervorhebt. Hieraus ergibt sich die Fragestellung der Arbeit. Inwieweit lÃĪsst sich Sigmund Freuds Krankheitsschema der Neurose auf den Fall Christoph Haitzmann anwenden und in die vier Formen neurotischer Deformierung einordnen?